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Präventiv-Zahnmedizin und Zahnerhaltung

Ihre gesunden und schönen Zähne sind unser Ziel und liegen uns am Herzen.
Wir haben uns ganz der Zahnerhaltung verschrieben. Auf diesen Gebieten der Präventiv- Zahnmedizin und der Zahnerhaltung haben wir langjährige Erfahrung. Wir betreuen Sie hier individuell und Ihre Zufriedenheit steht für uns an erster Stelle.

Die Prophylaxe sowie minimalinvasive und zahnerhaltende Therapien stehen bei uns seit über 25 Jahren an oberster Stelle. Das bedeutet für Sie: Weniger Kronen, weniger Zahnentfernungen, weniger Brücken, weniger Implantate und natürlich langfristig mehr eigene Zähne.

Unser Bestreben ist es, Sie als unsere Patienten langfristig zu begleiten. Eine sorgfältige Befunderhebung und Diagnostik sowie schonende Behandlungen und die regelmäßige Nachsorge runden dieses zahnerhaltende Konzept ab. Unser Zahnerhaltungs- Konzept basiert auf verschiedenen Stufen, die sich nach dem jeweiligen Umfang der zu behandelnden Probleme richtet. Wenn gar keine Schäden vorhanden sind, genügen als Behandlungsmaßnahmen die Prophylaxe und professionelle Reinigung.

Die professionelle Zahnreinigung:

Erhalten Sie sich ihre schönen Zähne durch regelmäßige professionelle zahnmedizinische Prophylaxe! Intensive Zahnreinigung und Zahnpflege bewahren Ihren schönsten Schmuck – natürliche und gesund wirkende Zähne.

Zahnmedizinische Prophylaxe bedeutet jedoch mehr. Sie umfaßt alle vorbeugenden Maßnahmen gegen jede Art von Entzündungen an Zahn, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat, und zwar vom Kleinkind bis zum Senior. In dieser Gesamtheit verhindert zahnmedizinische Prophylaxe Krankheiten und legt damit den Grundstein für langfristige Zahngesundheit.

Sie werden bei einer professionellen Zahnreinigung auch über die für Sie optimale Mundhygiene beraten. Gerade dort, wo die Zahnbürste normalerweise nicht hinkommt, ist solch eine individuelle professionelle Zahnreinigung unverzichtbar : nicht nur für nachhaltig gesunde Zähne, sondern auch für einen frischen Atem und für das gute Gefühl, mit reinen weißen Zähnen zu lächeln.

Gingivitis-und Parodontitis-Behandlung

Zahnfleischprobleme (Gingivitis)  und professionelle Reinigung

Zahnfleischbluten kann viele Ursachen haben, am häufigsten ist die Gingivitis, die Entzündung des Zahnfleisches. In den meisten Fällen entzündet sich das Zahnfleisch aufgrund von bakteriellen Zahnbelägen (Plaques). Die Folgen von vermeintlich harmlosem Zahnfleischbluten reichen weit, von üblem Mundgeruch über Schmerzen bis hin zum Verlust von ansonsten gesunden Zähnen.

Auch optisch ist eine Zahnfleischentzündung unangenehm – das Zahnfleisch sieht rot und entzündet oder fahl und grau aus. Zahnfleischbluten ist aber keine Lappalie, sondern eine ernstzunehmende Störung, deshalb sollten Sie sich beim ersten Auftreten gleich an Ihren Zahnarzt wenden.

Um all diese Probleme effektiv zu vermeiden, hilft Vorbeugung:  Neben der gründlichen und regelmäßigen Zahnpflege zu Hause können Sie eine professionelle Zahnreinigung in   Anspruch nehmen. Hierbei werden die Plaques gründlich entfernt, auch an den Stellen, die der Zahnbürste nicht zugänglich sind,  z.B. in den Zahnzwischenräumen, in Zahnfleisch-Taschen  oder an den Zahnfleischsäumen. Die Ursachen für Zahnfleischbluten, Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischschwund werden auf diese Weise vermindert oder sogar ganz beseitigt.

Der Erfolg von guter Zahnhygiene zu Hause plus regelmäßiger professioneller Prophylaxe ist dann sichtbar in Form von gesundem  Zahnfleisch, frischem Atem und schönen, weißen Zähnen!
So haben Sie gute Chancen, ein Leben lang auf knackige Äpfel nicht verzichten zu müssen.

Unterstützende Parodontaltherapie (UPT)
Schon jetzt leiden vermutlich mehr als 80 % der Deutschen an mindestens einem Zahn unter Zahnfleischproblemen. Die eigentliche Ursache: Bakterien, die nicht weggeputzt wurden. Die Folgen: Zahnfleischrückgang, Knochenabbau, Zahnausfall. Auch ansonsten gesund aussehende Zähne können davon betroffen sein.

Aber nicht nur aus Gründen, die direkt im Mund zu finden sind, ist ein gesundes Zahnfleisch wichtig. Immer mehr Studien zeigen, dass entzündetes Zahnfleisch auch erhebliche allgemein-medizinische Folgen hat. So reduziert eine nach internationalen Standards durchgeführte Zahnfleischbehandlung Ihr Risiko für Herzinfarkt und Hirnschlag.

Die unterstützende Parodontaltherapie läßt sich mit der professionellen Zahnreinigung vergleichen, allerdings bei Patienten, die bereits an einer Parodontitis leiden und bereits eine Parodontaltherapie bekommen haben. Da die Parodontitis eine chronische Erkrankung ist und im eigentlichen Sinne nicht geheilt, sondern immer nur kontinuierlich weiterbehandelt werden kann, dient die UPT dem Verhindern eines Fortschreitens der Parodontitis.

 

Parodontitis- Therapie
Unbehandelt kann eine Gingivitis zur Parodontitis führen. Jetzt sind auch Zahnhalteapparat und Knochen von der Entzündungsreaktion betroffen. Knochenabbau, Zahnverlust, ja sogar Allgemeinerkrankungen, wie etwa Arteriosklerose und Herzinfarkt drohen. Hier kann die Parodontitis- Therapie helfen. Meist gelingt es, mit einer Parodontitis- Therapie das Krankheitsbild zu stoppen und manchmal sogar, es wieder rückgängig zu machen.

Unschöner Zahnfleischschwund kann aber auch ohne bakterielle Infektion auftreten. Wir sprechen dann von Rezessionen. Mit der sicheren Verpflanzung von Zahnfleisch oder anderen sanften Techniken ist es oft möglich, betroffenen Patienten ein strahlendes Lächeln zurückzugeben (plastische Parodontalchirurgie).

Wurzelbehandlungen

Die Worte »Endo« und »Odont« stammen aus dem Griechischen und bedeuten soviel wie »das Innere des Zahnes«. Endodontie befasst sich mit der Behandlung des Inneren des Zahnes.

Was ist an der Wurzelbehandlung so schwierig?
Das Wurzelkanalsystem eines Zahnes ist vergleichbar mit einer Baumwurzel mit vielen feinen Verästelungen. Diese Verästelungen sind zum Teil so fein wie ein Haar. Nach herkömmlicher Technik wird in der Regel nur ein Teil des Hauptkanals bei einer endodontischen Behandlung gereinigt und abgefüllt. Teile des mikroskopisch feinen Wurzelgeflechts werden ohne Kontrolle durch das Operationsmikroskop nicht erreicht. Die Folge: Es bilden sich oft schon nach wenigen Wochen neue Krankheitsherde und der Zahn muss am Ende dann doch gezogen werden. Nur was man optimal sieht, kann man entsprechend behandeln. Daher ist moderne Endodontie ohne Operationsmikroskop nicht denkbar.

Die Reinigung und Aufbereitung der Wurzelkanalsysteme stellen den entscheidenden Schritt der endodontischen Therapie dar. Die Reinigung dient dazu, das Wurzelkanalsystem von allen organischen Anteilen, antigen wirkenden Substanzen und Toxinen zu befreien. Durch den Einsatz spezieller Spüllösungen werden das organische Gewebe, Bakterien sowie toxische Substanzen im gesamten Wurzelkanalsystem aufgelöst. Mit mikrofeinen flexiblen Feilen (teilweise bis zu 0,06 Millimeter fein!) werden die Wurzelkanäle aufbereitet. Dabei werden Gewebereste entfernt und die Wurzelkanalsysteme entsprechend ihrer Anatomie dreidimensional erweitert und ausgeformt.

Erst dann wird das Wurzelkanalsystem dreidimensional gefüllt. Für die Füllung verwenden wir erwärmte Guttapercha, ein dem Naturgummi verwandtes Material, in Kombination mit einem adhäsiven Zement. Diese von Dr. Herbert Schilder entwickelte Behandlungstechnik gewährleistet eine optimale Anpassung der Füllmasse – selbst in mikrofeine Ausbuchtungen, netzförmige Verbindungen und Seitenäste von Wurzelkanälen.

Danach wird der so behandelte Zahn mit einem Aufbaumaterial verschlossen und ist so für die abschließende Behandlung optimal vorbereitet.

Zahnersatzbehandlung

Unser Bestreben ist es, Sie als unsere Patienten langfristig zu begleiten. Eine sorgfältige Befunderhebung und Diagnostik sowie schonende Behandlungen und die regelmäßige Nachsorge runden dieses zahnerhaltende Konzept ab.

Unser Zahnerhaltungs- Konzept basiert auf verschiedenen Stufen, die sich nach dem jeweiligen Umfang der zu behandelnden Probleme richtet.

Wenn gar keine Schäden vorhanden sind, genügen als Behandlungsmaßnahmen die Prophylaxe und professionelle Reinigung.

Implantologie

Fehlende Zähne waren früher ein Schicksal, das nur durch Zahnprothesen abgemildert werden konnte. Bei dieser Art des Zahnersatzes, häufig auch die „dritten Zähne“ genannt, waren Probleme wie Druckstellen, geringere Belastbarkeit und Einschränkungen im Tast- und Temperaturempfinden des Gaumens eher die Regel als die Ausnahme, von der unnatürlichen Optik ganz zu schweigen. Die moderne Implantatbehandlung macht mit diesen Einschränkungen des Lebensgefühls endlich Schluss.

Seit über dreißig Jahren verwenden Zahnärzte Implantate: Dies sind künstliche Zähne aus hochwertigen Materialien, die mit einem Titanstift dauerhaft im Kiefer verankert werden. Es können dabei einzelne fehlende Zähne ersetzt werden, ohne dabei die Nachbarzähne beschädigen zu müssen, wie dies in der konventionellen Therapie mit Brückenversorgungen geschieht. Es können aber auch ganze Zahngruppen, ja sogar ganze zahnlose Kiefer wieder mit festen Zähnen versorgt werden.

Wir bieten Ihnen dazu modernste Verfahren wie die computergeplante 3D- Navigation, den Einsatz von Lasertechnologie, verschiedene regenerative Techniken für den Aufbau von verlorengegangenen Knochen- und Weichgewebsstrukturen und die schonende Behandlung mithilfe von Ultraschall- oder piezochirurgischen Techniken.

Implantate kommen hinsichtlich der Optik und des Gefühls natürlichen Zähnen außerordentlich nahe. Ganz gleich, ob einer, viele oder alle Zähne fehlen:  Implantate verhelfen Ihnen zu einem Lebensgefühl wie mit natürlichen Zähnen.

Ästhetische Verfahren

Erhalten Sie sich ihre schönen Zähne durch regelmäßige professionelle zahnmedizinische Prophylaxe! Ein Lächeln ist der erste positive Eindruck von einem Menschen. Schöne Zähne machen ein freundliches Gesicht noch attraktiver. Leider hat nicht jeder das Glück, mit eigenen gesunden, schönen Zähnen in einen Apfel beißen zu können. Unschöne oder fehlende Zähne sind allerdings heute kein notwendiges Schicksal mehr: Die moderne Zahnmedizin bietet hier zahlreiche Korrektur- und Behandlungsmöglichkeiten, um ein ästhetisches Lächeln zu zaubern.

Bleaching- Techniken

Zähne können sich im Laufe der Zeit verfärben: Kaffee, Tee, Rotwein oder Zigaretten hinterlassen unschöne Spuren. Auch wenn nur einzelne Zähne, zum Beispiel nach Unfällen oder nach einer notwendigen Wurzelbehandlung verfärbt sind, leidet der Gesamteindruck eines strahlenden Lächelns.

Die moderne Zahnheilkunde bietet hier einfache und effektive Techniken an, um Verfärbungen zu entfernen oder verfärbte Zähne dauerhaft aufzuhellen. Durch regelmäßige Prophylaxe können unschöne Ablagerungen häufig einfach entfernt werden. Falls dies nicht möglich ist, kann ein schmerzfreies und schonendes Verfahren, das „Bleaching“ angewendet werden. Die Zahnfronten werden dabei durch eine Behandlung mit aktivem Sauerstoff aufgehellt. Auf diese Weise werden störende Verfärbungen der Zähne zahnschonend entfernt.


Vor der Behandlung: braun verfärbte Zähne


Nach der Behandlung: Das Ergebnis sind schöne weiße Zähne

Verfärbungen von Zähnen können aufgrund vielfältiger Ursachen entstehen:

  • Traumatische Zahnverletzungen können die Zähne als Folge ausgeprägter Kalzifizierung gelblich verfärben lassen.
  • Schmelzbildungsstörungen können durch verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden (z.B. Amelogenesis imperfecta, Vitamin D-  oder Vitamin C – Mangelerkrankungen),  fleckige Verfärbungen können aber auch aufgrund einer zu großen über das Trinkwasser oder die Nahrung aufgenommenen Fluoridmenge  entstehen (Fluorose).
  • Daneben zählen vor allem Karies, Ernährungsgewohnheiten oder altersbedingte Verfärbungen zu den häufigsten und wichtigsten Ursachen dieser Problematik.
  • Erblich bedingte Erkrankungen wie z.B. Dentinogenesis imperfecta (erbliche unvollständige Dentinbildung) oder Osteogenesis imperfecta ( unvollständige Knochenausbildung) können aufgrund einer gestörten Entwicklung ebenfalls zu ausgeprägten Verfärbungen der Zähne führen. Außerdem können Medikamente wie Tetrazykline, die während der Mineralisationsphase der Zähne in der Kindheit eingenommen wurden, charakteristische bläulich-graue oder gelblich-braune Verfärbungen auslösen.
  • Abgestorbene oder wurzelbehandelte Zähne zeigen häufig eine dunklere Farbe sowie verminderte Transluzenz, also Lichtdurchlässigkeit.

Da die exakte Ursache der Verfärbung in großem Maße das Ergebnis einer Bleichbehandlung beeinflusst, sollte vorher stets eine ausführliche Anamnese stattfinden, um diese Ursache herausfinden zu können. Ausgeprägte Überempfindlichkeiten der Zähne stellen allerdings eine Kontraindikation für Bleaching- Behandlungen dar.

Prinzipiell gibt es 2 verschiedene Arten, Zähne zu bleichen: Das interne Bleaching, bei dem der Zahn von innen her aufgehellt wird, und das externe Bleaching, das die äußere Schicht des Zahnes aufhellt.

1. Internes Bleichen ( Internal Bleaching)
Das interne Bleaching wendet man bei wurzelbehandelten Zähnen an, die durch das Absterben des Zahnnerven dunkel geworden sind.

Das Bleichmittel wird nach dem Einbringen einer Zement- Barriere im Inneren des Zahnes , die  ein zu tiefes  Eindringen des Bleichmittels verhindern soll,  direkt in den Bereich des ehemaligen Nerven eingebracht und verbleibt dort für etwa 1 Woche. In dieser Zeit soll das Bleichmittel den Zahn aufhellen.
Als Bleichmittel kommt Natriumperborat, gemischt mit Wasserstoffperoxid oder mit Wasser, zur Anwendung. Dann folgt für etwa 2 Wochen eine Einlage mit einer Kalksuspension (Calziumhydroxid). Wenn der Zahn dann wieder schön hell geworden ist, wird er  mit einer adhäsiven Komposit- Füllung verschlossen und dadurch endgültig versorgt, ansonsten wiederholt man nochmals den Bleachingvorgang.

Im Laufe der Jahre kann allerdings der Zahn wieder nachdunkeln, dann muß man den Vorgang nochmals wiederholen oder dann eine andere Technik wählen.

Ein unsachgemäßes Vorgehen oder bestehende Sprünge im Bereich der Zahnwurzeln können allerdings zu Komplikationen wie Wurzelresorptionen führen, daher ist diese Verfahren nicht immer geeignet, um dunkel verfärbte Zähne wieder aufzuhellen.

2. Externes Bleichen (external Bleaching)
Das externe Bleichen  verwendet man bei vitalen Zähnen, also Zähnen, die nicht wurzelbehandelt sind. Wir unterscheiden dabei das Home- Bleaching und das „in office- Bleaching“. Das bedeutet, dass die Zähne in einem einzigen  Termin in unserer Praxis aufgehellt werden.

  • Beim Home-Bleaching wird das Bleichmittel, ein 10% Carbamidperoxid- Gel, mittels einer individuell hergestellen Kunststoff- Schiene (Nightguard), welche der Patient nachts trägt, appliziert. Dadurch werden die Zähne in der Nacht, während das Bleachingmittel einwirkt, aufgehellt. Diese Form der Bleaching- Behandlung benötigt allerdings einen längeren Zeitraum (4- 6 Wochen), in dem der Patient aber keinerlei färbende Substanzen, also z.B. rote Säfte , Rotwein, Kaffee oder Tee konsumieren darf. Auch das Rauchen ist dann verboten.
  • daher ist die schnellere und effektivere Methode das Bleaching in der Praxis, bei der zusätzlich während der Einwirkung des   Bleaching- Gels spezielle Lichtstrahlen benutzt werden, um einen unmittelbaren und schnellen Erfolg beim Aufhellen zu erzielen. Nach ca. 2 Stunden ist bei dieser Methode die Bleaching- Behandlung bereits so gut und so wirksam, wie es sonst beim Home- Bleaching erst nach mehreren Wochen möglich ist. Daher empfehlen wir eindeutig dieses Vorgehen.

3. Mikroabrasion
Die Mikroabrasion ist eine Alternative zum Bleichen bei einzelnen verfärbten Stellen auf natürlichen Zähnen. Diese Technik verwendet man bei weißen oder braunen fleckigen Veränderungen, sogenannten Spots, auf der Schmelzoberfläche oder bei verfärbten Oberflächen -Rauhigkeiten auf den Zähnen.

Bei Anwendung dieser Technik wird mit Diamantpolierern eine hauchdünne Schicht abgetragen, etwa 25 Mikron der Schmelzoberfläche. Die so vorbereitete Schmelzoberfläche des Zahnes wird dann mit einem Gel, bestehend aus verdünnter Salzsäure und Bimsstein, für 10 Sekunden mittels eines Gummikelches bearbeitet. Der Zahn wird anschließend gut mit Wasser abgespült und die Säure mit Natriumbikarbonat neutralisiert, daraufhin wird wieder mit Wasser gespült und der Zahn mit einer feinkörnigen Fluoridpaste poliert. Er ist dann an den vorher verfärbten oder rauhen Stellen wieder hell und glatt.

4. Veneers und Lumineers

Veneertechnik: Sie haben defekte Schneidezähne, verdrehte oder abgesplitterte Zähne? Auch hier bietet die moderne Zahnheilkunde ästhetische Lösungen an.
Eine durch perfekte Optik beeindruckende Möglichkeit der kosmetischen Korrektur ist das Verblenden mit sogenannten „Veneers“: Diese lichtdurchlässigen, extrem dünnen (0,5 mm) Keramikschalen werden im zahntechnischen Labor individuell gefertigt und dauerhaft auf den beschädigten Zahn aufgebracht.
Keramik ist ein hochwertiges Material, das biologisch sehr gut verträglich und zudem optisch außerordentlich ansprechend ist. Der natürliche Zahn bleibt hierbei bis auf einen ganz leichten, oberflächlichen Substanzabtrag vollständig erhalten. Im Vergleich zu Komposit- Versorgungen weisen Keramik- Veneers auch nach vielen Jahren keine oder kaum Verschleiß- Erscheinungen auf. Der Zahntechniker hat zudem mehr Möglichkeiten, den ästhetischen Details und Besonderheiten einer solchen Restauration Rechnung zu tragen, als dies bei einer Komposit- Versorgung möglich ist.

Die Veneertechnik bietet sich also vor allem bei Zähnen an, die ungünstig aussehen, aber keine größeren Schäden oder Füllungen aufweisen.

Lumineers: Hier werden die Keramikschalen direkt auf die nicht beschliffenen Zähne aufgeklebt. Oft wird diese Technik auch als „Non- Prep- Veneers“ bezeichnet. Durch diese Technik können beispielsweise zu schmale Zähne, die eine Lücke zum Nachbarzahn bilden, ohne Beschädigung verbreitert werden. Auch können Zähne, die nicht korrekt ausgebildet sind, z.B. zu kleine seitliche Schneidezähne (sogenannte „Zapfenzähne) dadurch zur korrekten Größe aufgebaut werden.

Der Vorteil dieser Technik ist dabei, daß keine Zahnsubstanz geopfert werden muß.

Also: Ein strahlendes Lächeln muss kein Traum bleiben!

Schnarcherschienen und OSAS

Unterkieferprotrusionsschienen helfen Patienten, die an primärem Schnarchen oder einer obstruktiven Schlafapnoe leiden.

Im Schlaf entspannt sich die gesamte Muskulatur des Nasen-Rachenraums und verengt ihn dadurch. Um den Körper weiterhin mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen wird die Atemfrequenz erhöht. Durch dieses „Mehratmen“ fangen die entspannten und dadurch schlaffen Weichteile an zu vibrieren. Die hörbare Folge: Schnarchen.

Die Unterkieferprotrusionsschienen, kurz UPS oder umgangssprachlich auch Schnarchschienen genannt, halten den Unterkiefer vorne und verhindern ein Zurückrutschen der durch den Schlaf entspannten Muskulatur. Die Atemwege werden offen gehalten und eine „Mehratmung“ sowie Schnarchen tritt nicht mehr auf.

Funktionsdiagnostik und Funktionsanalyse

Die CMD-Erkrankungen haben viele und ganz unterschiedliche Verlaufsformen.

Deswegen gibt es in der Behandlung kraniomandibulärer Dysfunktionen auch eine Vielzahl von therapeutischen Mitteln, die entsprechend dieser Vielgestalt der klinischen Verlaufsformen bei den jeweiligen Patienten unterschiedlich ausgewählt werden.

Vor Beginn einer jeden Therapie muss aber zunächst eine Diagnose gestellt werden!

Auch bei der CMD-Behandlung ist die Diagnosestellung unbedingte Voraussetzung für eine Therapie, also für die Auswahl der jeweils erforderlichen Behandlungsmittel. Eine falsche Diagnosestellung kann die falsche Therapie und damit eine Verschlimmerung der Beschwerden bewirken. In der CMD-Behandlung wird die Diagnose mithilfe der sogenannten Funktionsdiagnostik gestellt.

Die Funktionsdiagnostik wird in verschiedenen Schritten durchgeführt:

  1. Anamnese
  2. Klinische Funktionsanalyse
  3. Strukturanalyse
  4. Röntgendiagnostik
  5. MRT-Diagnostik
  6. Instrumentelle Funktionsanalyse
  7. Fernröntgenanalyse
  8. Modellanalyse im Artikulator
  9. Elektronische Condylen-Positionsmessung
  10. Die klinische bzw. die manuelle und die instrumentelle Funktionsanalyse sowie die bildgebenden und weiteren konsiliarischen Verfahren sind wissenschaftlich anerkannte diagnostische Methoden. Mit ihrer Hilfe wird der (Dys-) Funktionszustand des kraniomandibulären Systems erfaßt, um Schlüsse für die jeweils geeignete Therapieform zu ziehen.

Ohne solche funktionsanalytischen Maßnahmen ist die Erkennung und Behandlung von funktionellen Störungen und Erkrankungen des Kausystems nicht möglich.

 

1. Klinische Funktionsanalyse
Die klinische Funktionsanalyse ist für die Untersuchung von Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen grundlegend. Aus ihren Ergebnissen kann sich die Indikation für die Durchführung weiterer Untersuchungen, also beispielsweise einer instrumentellen Funktionsanalyse, einer Anwendung bildgebender Untersuchungen sowie anderer konsiliarischer Verfahren ergeben.

Die klinische Funktionsanalyse dient der Überprüfung des funktionellen Zustandes und des Zusammenwirkens von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenken sowie der Erkennung von dysfunktionalen Symptomen und Erkrankungen.

Bei der klassischen klinischen Funktionsanalyse werden pathologische Veränderungen im Bereich der Zahnhartsubstanzen, der Okklusion (statische und dynamische Okklusion), der Parodontosen, der Kau- und Hilfsmuskulatur sowie der Kiefergelenke durch Inspektion, Palpation und Auskultation festgestellt, also durch Anschauen, Tasten und Horchen.

Aus den dabei erhobenen Befunden können Rückschlüsse auf den Funktionszustandes des Kauorgans, auf die Notwendigkeit weiter differenzierender Untersuchungen sowie ggf. für die Notwendigkeit einer funktionellen Therapie gezogen werden.

Aus der Auswertung der klinischen Funktionsanalyse ergibt sich dann die Entscheidung, ob noch ergänzende diagnostische Maßnahmen zur weiteren Eingrenzung und Überprüfung der Initialdiagnose erforderlich sind. Meistens ist das der Fall.

2. Klinische Strukturanalyse
Über den klassischen Untersuchungsumfang der klinischen Funktionsanalyse hinaus sind noch zusätzlich ergänzende Untersuchungsverfahren entwickelt worden.

Das sind z. B. bestimmte Reaktionstests (Provokationstest nach Krogh-Poulsen, Resilienztest nach Gerber), die mittels verschiedener funktioneller Belastungen die Dysfunktionen individuell noch weiter differenzieren (z. B. isometrische Belastungstests, manuelle Testungen bzw. Gelenkspieltechniken wie passive Kompression, Traktion/ Translation oder dynamische Kompression der Kiefergelenke).

Zu diesen Verfahren liegen wissenschaftlich gesicherte systematische Anwendungsvorschläge und Bestätigungen ihrer klinischen Eignung vor.

3. Instrumentelle Funktionsanalyse (Cadiax-Messung)
Die instrumentelle Funktionsanalyse umfasst Verfahren, die den Funktionszustand des stomatognathen Systems messtechnisch erfassen, ihn beschreiben und analysieren.

Dabei werden im Prinzip die Bewegungen, die der Unterkiefer (noch) durchführen kann, gemessen, und die Bewegungen werden elektronisch aufgezeichnet, um sie später wieder ansehen zu können. Dadurch können wir sehen, was die Kiefergelenke noch an Beweglichkeit haben, ob die Beweglichkeit eingeschränkt ist (Blockaden), ob sie über das Normale hinaus gesteigert ist (Hypermobilität) oder ob Bewegungen ausgeführt werden, die gar nicht so sein sollen.

Das System wird auch zur Messung der artikulären und dentalen Führungsdeterminanten eingesetzt. Das bedeutet, dass das Kauorgan jedes Menschen individuell unterschiedliche Bewegungsbahnen hat. Diese Bewegungen sind davon abhängig, wo und wie die beiden Kiefergelenke im Schädel eingebaut sind und wie die oberen und die unteren Zähne zueinander stehen.

Ohne Kenntnis dieser Faktoren, die die Bewegungen bestimmen, sollte keine Krone oder kein Zahnersatz in das Kauorgan eingebaut werden, um nicht zu riskieren, daß es danach zu Störungen kommt. Wenn das Gebiss durch eine CMD bereits geschädigt ist, dann gilt dies natürlich in ganz besonderem Maß.

Die Störungen im Kauorgan können also durch die instrumentelle Funktionsanalyse dokumentierbar und metrisch erfasst werden, so dass in der Therapie auf Zehntel- Millimeter genau festgelegt werden kann, um welche Dimensionen eine Veränderung geplant werden muß und dann wirklich durchgeführt wird.

Bei craniomandibulären Funktionsstörungen kann mit der instrumentellen Funktionsanalyse der Funktionszustand des Kausystems während des Behandlungsverlaufes auch dokumentiert und bewertet werden. Eine erneute instrumentelle Funktionsanalyse, die wir z. B. nach der Schienentherapie durchführen, kann uns Aufschluss darüber geben, ob die Bewegungen der geschädigten Kiefergelenke sich wieder normalisiert haben. Dann kann mit größerer Sicherheit zu einem weiteren Behandlungsschritt übergegangen werden.

4. Modellanalyse / Okklusionsanalyse
Störungen des Bisses können oftmals nicht durch einen Blick in den Mund erkannt werden. Um solche Bissprobleme erkennen zu können, müssen Gipsmodelle der Zähne des Patienten in einen künstlichen Kausimulator, einen sogenannten Artikulator, eingebaut werden. Wir müssen also bei den Patienten Abdrücke ihrer Zähne machen und daraus solche Gipsmodelle herstellen.

Besonders exakt und aufwendig konstruierte Artikulatoren können dann die Kaufunktion mit diesen Gipsmodellen nahezu perfekt nachahmen und so Störungen beim Kauvorgang sichtbar machen.

Um diese Kaubewegung exakt simulieren zu können, benötigen wir exakte Aufzeichnungen, wie am Patienten die Kiefergelenke den Kiefer bewegen. Dafür brauchen wir die oben erwähnte instrumentelle Funktionsanalyse. Mit deren Ergebnissen werden die artikulären und dentalen Führungsdeterminanten in diesem Artikulator identisch so eingestellt, wie es beim Patienten im Schädel auch funktioniert. Die instrumentelle Funktionsanalyse ermöglicht uns also durch die Registrierung der Unterkieferbewegungen dann die Einstellung eines justierbaren Artikulators. Hierfür sind zumindest die protrusiven, sowie die rechts- und linkslaterotrusiven Bewegungsabläufe zu registrieren, also die Vorwärts-, Links- und Rechtsbewegungen des Unterkiefers.

Bei einer korrekten schädel- und kiefergelenkbezogenen Montage der Gipsmodelle des Patienten können dann okklusale Bezugspositionen aufgesucht und diagnostisch bewertet werden (Okklusionsanalyse). Eine schädel- und kiefergelenkbezogene Modellmontage erfolgt durch Anwendung eines Gesichtsbogens und die Registrierung der Beziehung von Unter- zu Oberkiefer (Kiefer- Relationsbestimmung).

5. Röntgenanalyse
Die Anwendung bildgebender Verfahren kommt im Rahmen der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik bei folgenden Indikationen in Betracht:

  • angeborene Defekte und postnatale Wachstumsstörungen
  • schwere Asymmetrien des Kiefers
  • Verdacht auf Mitbeteiligung des Kiefergelenks bei systemischen Erkrankungen (z. B. chronische Polyarthritis, psoriatrische Polyarthritis)
  • Verdacht auf traumatisch bedingte Veränderungen
  • Verdacht auf Vorliegen eines Tumors im Kiefergelenk
  • Schwellungen der Kiefergelenkregion
  • Schmerzen und Palpationsempfindlichkeit des Kiefergelenks
  • eingeschränkte Unterkieferbeweglichkeit
  • anamnestisch unklare Okklusionsstörungen (z. B. einseitiger fehlender Biß).

Für die bildgebende Untersuchung der Kiefergelenke lassen sich auf der Röntgentechnik basierende Verfahren (transkranielle Röntgentechnik, Panoramaschichtaufnahmen, laterale Tomographie, Computertomographie, Arthrographie), die Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschallverfahren (Sonographie) sowie endoskopische Methoden (Arthroskopie) unterscheiden. Von den genannten Verfahren weisen für die Funktionsdiagnostik aus heutiger Sicht die Panoramaschichtaufnahme (Übersichtsbild), die Magnetresonanztomographie (Darstellung knöcherner und Weichgewebsstrukturen im Kiefergelenk sowie intraartikulärer Flüssigkeitsansammlungen), die Computertomographie (Beurteilung knöcherner Strukturen) sowie die Arthroskopie eine hohe klinische Relevanz auf.

Konventionelle Röntgentechniken und 3D-Röntgentechniken können direkt bei uns in der Praxis durchgeführt werden, für weitergehende bildgebende Diagnostik überweisen wir Sie an röntgenologische Fachpraxen (z. B. für CT- oder MRT- Aufnahmen) oder an spezialisierte Universitäts- Zahnkliniken (z. B. für endoskopische Eingriffe am Kiefergelenk).

6. Fernröntgenanalyse Cadias (wird noch bearbeitet)
7. Elektronische Condylen- Positionsanalyse e-CPM (wird noch bearbeitet)

CMD und Schienenbehandlung

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für verschiedene Fehlregulationen im Bereich der Kiefer und des Kopfes. Das können strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen vor allem im Bereich der Kaumuskeln oder der Kiefergelenke sein. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein, müssen es aber nicht.

Eine CMD lässt sich also nicht unbedingt durch Schmerzen erkennen, sie kann sich auch durch Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Panikattacken (z.B. Herzrasen) und Stress im Alltag bemerkbar machen. Die Craniomandibuläre Dysfunktion wird deshalb in manchen Fällen auch sowohl als Ursache, als auch als Folge von Stress betrachtet.

Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.

Dementsprechend hat die Bezeichnung CMD mehr den Charakter eines Befundes und sollte in die Diagnosen

  • Okklusopathie (Störungen des Bisses),
  • Myopathie (Störungen der Muskelfunktion) und
  • Arthropathie ( Störungen des Kiefergelenkes) spezifiziert werden.

Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur („myofaszialer Schmerz“), Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk („Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenkes („Arthralgie, Arthritis und Arthrose“).

Der erste Schritt in der Behandlung der CMD ist meist die Herstellung einer adjustierten Aufbißschiene.  Diese Okklusionsschienen besitzen aufgrund ihrer Reversibilität ein weites Indikationsspektrum und stellen die zahnärztliche Standardmaßnahme in der Primärtherapie dar.

Diese Okklusionsschienen  wirken je nach ihren jeweiligen Konstruktionsmerkmalen durch unterschiedliche neuromuskuläre Mechanismen. Sie bewirken eine Harmonisierung der Zahn-, Muskel- und Kiefergelenkfunktionen. , insbesondere aber sollen sie okklusale Störkontakte ausschalten und parafunktionelle Aktivitäten reduzieren, wie z.B. das zentrischen und exzentrischen Knirschen.

Hierfür werden sogenannte Äquilibrierungsschienen (Synonym: „Michigan-Schiene“, Stabilisierungsschiene, Relaxationsschiene u. ä.) oder vergleichbar wirkende kieferorthopädische Geräte eingesetzt. Der Behandlung mit Äquilibrierungsschienen, meist eingesetzt als Kurzzeitschienen zur Erkennung und Ausschaltung der Ursache von CMD, aber auch als Langzeitschienen bei biopsychosozial bedingten Parafunktionen, wird durch wissenschaftliche  Studien ein guter Therapieerfolg bescheinigt.

Bei Diskusverlagerungen  bzw. Struktur- und Stellungsänderungen in den Kiefergelenken dienen Positionierungsschienen (auch Repositionierungsschienen ) bzw. Dekompressionsschienen (Synonym: Distraktionsschiene) oder ähnlich wirkende kieferorthopädische Geräte der Wiederherstellung einer zentrischen Kondylenposition und damit einer physiologischen Condylus-Discus-Fossa-Relation. Sie werden als Dauerschienen bis zur endgültigen Rekonstruktion des Gebisszustandes eingesetzt.

Die genannten Okklusionsschienen haben sich entsprechend der Indikationsstellung klinisch bewährt und sind durch wissenschaftliche Untersuchungen anerkannt. Auf Grund der funktionellen Zusammenhänge zwischen Kauorgan und Wirbelsäule werden auch Fernwirkungen in der Behandlung mit Hilfe von Okklusionsschienen diskutiert. Derartige Zusammenhänge sind vielfach beschrieben; entsprechende therapeutische Effekte sind hingegen nur in Fallbeschreibungen wissenschaftlich belegt.

CMD- Behandlungsschema

Grundgedanke bei der Behandlung einer CMD mit Schienen ist, daß dabei schonend und reversibel vorgegangen werden kann. Solange nur eine Schiene auf die Zähne aufgesetzt wird, kann jederzeit durch das Herausnehmen der Schiene auch wieder ein Behandlungsschritt zurückgenommen werden. Bei der Schienentherapie werden wissenschaftlich anerkannte Therapiekonzepte je nach Schweregrad eingesetzt und individuell auf den Patienten abgestimmt.

Die Therapie erfolgt immer nach dem gleichen Vorgehensschema:

  1. Eine Aufklärung des Patienten über die Krankheitszusammenhänge der CMD und eine korrekte Diagnosestellung ist der erste und wichtigste Schritt für eine positive Beeinflussung des Krankheitsgeschehens. Für die Diagnostik ist eine festgelegte Abfolge von Untersuchungen einzuhalten, so wie es in der Systematik nach Prof. Slavicek gefordert wird.
  2. Hinweise zur Selbstbehandlung, wie weiche Nahrung, Dehnübungen, Wärme- oder Kälteanwendungen, Entspannungsübungen oder Stressmanagement, können beim Erkennen und Behandeln der CMD helfen.
  3. Die Herstellung einer individuell angepaßten Okklusionsschiene (Aufbissbehelf) ist das Ergebnis der CMD- Diagnostik und soll zu einer Entspannung der Kau- und Kopfmuskulatur sowie zu einer Entlastung der Kiefergelenke führen.
  4. Manchmal sind schmerzlindernde, entzündungshemmende, muskelrelaxierende oder schlaffördernde Medikamente notwendig, um einer Chroninifizierung des Schmerzgeschehens Einhalt zu gebieten und die Lebensqualität zu verbessern.
  5. Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) können durch eine Entspannung der Muskulatur zu einer Reduktion der Schmerzen helfen.
  6. Es wird diskutiert, ob Triggerpunkt-Infiltrationen der Muskulatur mit verschiedenen Substanzen sinnvoll sind und dauerhaft Linderung bringen können.
  7. Umfangreiche Zahnsanierungen, kieferorthopädische oder chirurgische Maßnahmen sollten nur unter strenger Indikationsstellung Anwendung finden.

Kosten bei CMD-Behandlungen

CMD- Behandlungen sind sehr zeitaufwendig und teilweise auch mit Labor Aufwendungen verbunden.

Wir werden Ihnen daher zu Beginn der Behandlung einen Heil- und Kostenplan erarbeiten, der die Initialdiagnostik, die speziellen Behandlungskonzepte  und die meist notwendige Herstellung einer individualisierten Aufbissschiene umfasst.

Die Schienentherapie wird nicht mit der Eingliederung dieser adjustierten Aufbissschiene beendet sein, sondern dann beginnt erst die eigentliche Behandlung. Der Heil- und Kostenplan ist so ausgelegt, dass nach unserer Erfahrung ein Großteil der Behandlungen mit ca. 6-8 Folgeterminen zu einer stabilen Situation führt.

Wenn dieser stabile Behandlungszustand erreicht ist, wird eine Neubewertung stattfinden, in der wir mit Ihnen gemeinsam überlegen, ob Sie mit dem erreichten Zustand mithilfe der Schiene zurechtkommen oder wie eine Folgebehandlung aussehen könnte. Eine solche Folgebehandlung soll das durch die CMD- Behandlung stabilisierte Ergebnis durch weitere Maßnahmen, seien es nun Zahnersatz- Techniken oder aber kieferorthopädische Behandlungen, dauerhaft sichern, auch wenn Sie dann die Schiene nicht mehr im Mund haben.

Die Abrechnungen bei CMD- Behandlungen werden im Rahmen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) erstellt. Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung können im Rahmen der Leistungszusagen ihrer Krankenkassen auch teilweise Leistungen über die Krankenversicherungs- Karte in Anspruch nehmen.

Ihre gesunden und schönen Zähne sind unser Ziel und liegen uns am Herzen

Wir haben uns ganz der Zahnerhaltung verschrieben. Auf diesen Gebieten der Präventiv- Zahnmedizin und der Zahnerhaltung haben wir langjährige Erfahrung. Wir betreuen Sie hier individuell und Ihre Zufriedenheit steht für uns an erster Stelle.

Die Prophylaxe sowie minimalinvasive und zahnerhaltende Therapien stehen bei uns seit über 30 Jahren an oberster Stelle. Das bedeutet für Sie: Weniger Kronen, weniger Zahnentfernungen, weniger Brücken, weniger Implantate und natürlich langfristig mehr eigene Zähne.

Unser Bestreben ist es, Sie als unsere Patienten langfristig zu begleiten. Eine sorgfältige Befunderhebung und Diagnostik sowie schonende Behandlungen und die regelmäßige Nachsorge runden dieses zahnerhaltende Konzept ab.

Unser Zahnerhaltungs- Konzept basiert auf verschiedenen Stufen, die sich nach dem jeweiligen Umfang der zu behandelnden Probleme richtet.

Wenn gar keine Schäden vorhanden sind, genügen als Behandlungsmaßnahmen die Prophylaxe und professionelle Reinigung.

Die professionelle Zahnreinigung:

Erhalten Sie sich ihre schönen Zähne durch regelmäßige professionelle zahnmedizinische Prophylaxe!

Intensive Zahnreinigung und Zahnpflege bewahren Ihren schönsten Schmuck – natürliche und gesund wirkende Zähne.

Zahnmedizinische Prophylaxe bedeutet jedoch mehr. Sie umfaßt alle vorbeugenden Maßnahmen gegen jede Art von Entzündungen an Zahn, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat, und zwar vom Kleinkind bis zum Senior. In dieser Gesamtheit verhindert zahnmedizinische Prophylaxe Krankheiten und legt damit den Grundstein für langfristige Zahngesundheit.

Sie werden bei einer professionellen Zahnreinigung auch über die für Sie optimale Mundhygiene beraten. Gerade dort, wo die Zahnbürste normalerweise nicht hinkommt, ist solch eine individuelle professionelle Zahnreinigung unverzichtbar: nicht nur für nachhaltig gesunde Zähne, sondern auch für einen frischen Atem und für das gute Gefühl, mit reinen weißen Zähnen zu lächeln.

Als Smile Professionals Praxis bieten wir Medizinische Zahnreinigung (MZR®), bei der Sie sicher sein können, dass wir Ihre Zähne ein Leben lang gesund erhalten.

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